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Nordirland

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Foto © Anne Burgess / Public domain image

Als nordöstlicher Teil von Irland ist Nordirland ebenso eines der vier teilautonomen Länder des Vereinigten Königreichs Großbritannien wie England, Schottland und Wales. Die rund 1,8 Mio. Einwohner Nordirlands bilden einen Anteil von 30% an der irischen Gesamtbevölkerung. Heutzutage ist Nordirland seit 1973 in 26 Verwaltungsbezirke unterteilt, die aus ehemals sechs historischen Grafschaften entstanden sind. Politisch ist Nordirland nach wie vor eng mit dem Rest Großbritanniens verknüpft, obwohl die Verwaltung seit dem sogenannten Karfreitagsabkommen von 1998 wesentlich autonomer agieren kann, als dies vorher der Fall war.

Nordirlands wichtigster Fluss ist der Foyle, der auf einem Teilstück im Westen eine natürliche Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland bildet. Mit dem Lough Neagh verfügt Nordirland außerdem über den größten See der britischen Inseln. Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt des Landes ist das rund 280.000 Einwohner zählende Belfast. Weitere größere Städte sind Derry und Lisburn.

Trotz einer Im Vergleich zur Republik Irland höheren Industrialisierung besitzt Nordirland eine sehr vielfältige, beeindruckende Natur mit einer zerklüfteten Küstenlinie von insgesamt rund 500 km.  Erwähnenswert ist auch, dass die politische Lage inzwischen sehr stabil und ruhig ist. Die Kämpfe zwischen Katholiken und Protestanten gehören glücklicherweise der Vergangenheit an, weshalb Nordirland heute auch als absolut sicher gilt.

Nordirland, England, Schottland und Wales haben jeweils eigenständige Schulsysteme, die sich zwar sehr ähnlich sind, deren Inhalte und Strukturen aber durch die lokalen Behörden bestimmt werden.

Näheres zum britischen Bildungssystem erfahren Sie unter Bildung und Erziehung.